Das Fiktiv Spiel
März 30, 2014
Eines meiner Lieblingsthemen, wenn es um Roulette geht ist das Fiktiv Spiel. Wenn man etwas nach recherchiert kann man feststellen, dass das Fiktivspiel durch Henri Chateau begründet wurde. Diese Art des Roulette Spiels fällt ebenfalls unter die Kategorie Roulette Systeme. Eines möchte ich gleich vorweg nehmen: Ich persönlich halte vom Fiktiv Spiel sehr wenig bis gar nichts.
Aber schauen wir uns die Sache etwas näher an. Jeder ernsthafte Systemspieler kennt das: Es kommen Spielabschnitte, in denen überwiegend Verluste auftreten, und kaum Gewinne erwirtschaftet werden. Da kommt schnell der Gedanke auf, ob man nicht doch eine Weile mit dem Weiterspielen aussetzen soll, bis sich die Situation wieder in Richtung Gewinn einpendelt, also die Verlustphase abgebrochen ist.
Zuerst einmal möchte ich Ihnen die unterschiedlichen Varianten aufzeigen, die geeignet sein „könnten“, um Verlustphasen zu umgehen, um den Spielverlauf ausgeglichener zu gestalten. Also das Spielergebnis zu verbessern.
1. Eine geeignete Möglichkeit den negativen Spielverlauf zu stoppen, ist eine Spielpause einzulegen, wenn beispielsweise zwei, drei oder eben mehrere Verlusteinsätze in Folge aufgetreten sind. Dabei wird das Spiel dann solange unterbrochen, bis ein oder zwei fiktive Gewinnsätze eintreten um das Spiel wieder aufzunehmen. Während dieser Spielpause wird die Buchführung normal weitergeführt.
2. Bei der zweiten Methode wird abgewartet, dass das gespielte System erst einen bestimmten Verlustsaldo fiktiv erreicht. Es wird also zu Beginn nur gebucht und nicht real gespielt. Ist dieser vorher festgelegte Minussaldo erreicht, wird das Spiel entweder sofort begonnen oder erst noch abgewartet, bis ein fiktiver Gewinn aufgetreten ist. Dann wird versucht, den aufgelaufenen fiktiven Verlustsaldo beispielsweise zur Hälfte oder zu einem Drittel zurück zu spielen. Um dann eben quasi einen Gewinn mitzunehmen.
Es ist erwiesen, dass sich die Roulette Gesetze bei beiden Methoden ebenbürtig einstellen werden. Wenn Sie beispielsweise nach zwei Verlusteinsätzen eine Pause einlegen und nach einem fiktiven Gewinn mit dem praktischen Spiel fortsetzen, wird folgendes passieren. Sie werden zwar einige längere Verlustfolgen vermeiden, weil Sie ja nach beispielsweise zwei Verlustsätzen vorübergehend aussteigen. In diesen Situationen fallen dann die einzeln stehenden fiktiven Gewinneinsätze weg, da sie ja nicht praktisch gespielt wurden. Die jeweils zwei gespielten Verlusteinsätze summieren sich dann aber zu mehr oder weniger langen Verlustfolgen.
Wenn auf diese Weise tatsächlich eine Verlustphase vermieden oder abgeschwächt wird, so ist das reiner Zufall. Die Folgengesetze des Roulette sind mittel- und langfristig durch Einsatzpausen nicht in ihrem Auftreten zu überlisten.
Nach modernen Erkenntnissen und dem Wissen aus der Empirik ist ein Fiktivspiel sinnlos. Nur die persönliche Permanenz kann beim Roulette Erfolge bringen. Fiktiv Spiele eignen sich höchstens zur eigenen Unterhaltung. Wenn Sie zum Beispiel ohne finanziellen Einsatz sehen möchten, ob Sie einen Abend mit Gewinn oder Verlust abgeschlossen hätten – dann können Sie Fiktiv spielen. Einen weiteren Nutzen hat Fiktiv Spiel allerdings nicht.
In einem weiteren Artikel werden wir uns der sogenannten „persönlichen Permanenz“ widmen.
Liebe Grüße
Sebastian Frank
Mahlzeit!
Bin über das Kasinoforum hergekommen. Wünsche euch viel Erfolg!
LG,
Joh