Roulette Wörterbuch

In dieser Rubrik erklären wir Ihnen die Fachbegriffe aus der meist französisch / englischen Roulette Welt mit der Deutschen Übersetzung.

Rouge Farbe Rot
Noir Farbe Schwarz
Impair alle Ungeraden Zahlen
Pair alle Geraden Zahlen
Manque alle Zahlen von 1-18
Pass alle Zahlen von 19-36
Zéro die Zahl Null
Plein alle direkten Zahlen
Cheval zwei benachbarte Zahlen
Transversale pleine drei Zahlen einer Querreihe
Les trois premiers die ersten drei Plein Zahlen (0, 1, 2)
Carré vier angrenzende Zahlen
Les quatre premiers die ersten vier Zahlen (0, 1, 2, 3)
Transversale simple sechs Zahlen zweier aufeinanderfolgender Querreihen
Douzaines Die Zahlen 1–36 sind in drei Dutzende eingeteilt.
12P, Premier, Erstes Dutzend, die Zahlen 1–12
12M, Milieu, Mittleres Dutzend, die Zahlen 13–24
12D, Dernier, Letztes Dutzend, die Zahlen 25–36
Colonnes Eine andere Einteilung in drei Gruppen von jeweils 12 Zahlen bilden die Kolonnen.
Colonne 34: Die erste Kolonne 1, 4, 7, 10, …, 34
Colonne 35: Die mittlere Kolonne 2, 5, 8, 11, …, 35
Colonne 36: Die letzte Kolonne 3, 6, 9, 12, …, 36
Rien ne va plus Wenn der Croupier die Kugel abgeworfen hat, erfolgt nach etwa 2 bis 5 Kugelumdrehungen die Absage "Nichts geht mehr" oder "Rien ne va plus". Ist das Spiel abgesagt, dürfen keine Einsätze mehr getätigt werden.
Angriff Als Angriff bezeichnet der Spieler einen oder mehrere Einsätze bis zur Erreichung eines seiner Spielweise entsprechenden Ziels.
Annonce Die Annonce ist der dem Croupier übergebene Einsatz für eine oder mehrere Zahlen, Cheval, Carrés oder Transversalen.
Einfache Chancen und Dutzende/Kolonnen sind vom Spieler selbst zu setzen.
Ausgleich Nach dem „Gesetz des Ausgleichs“ sollen sich alle Chancen des Roulettes auf lange Sicht untereinander ausgleichen.
Avant dernier Bezeichnung für den vorletzten Coup.
Ballung Eine ununterbrochene Folge von Gewinn- oder Verlustcoups, oder auch das gehäufte Erscheinen einzelner Favoriten.
Bandenspiel Das so genannte Bandenspiel ist in allen Spielbanken verboten. Man versteht darunter das Überschreiten des Maximums mit Hilfe von Mitspielern. Nach der Spielordnung darf zwar jeder Spieler bis zum Maximum setzen, nicht aber mehrere Spieler, die zusammen gehören wie Ehepaare oder Freunde, weil dadurch das Maximum indirekt umgangen würde.
Chance Der Spieler unterscheidet zwischen einfachen Chancen und mehrfachen Chancen. Die einfachen Chancen sind die Chancenpaare Schwarz-Rot, Pair-Impair und Passe- Manque mit einfacher Gewinnauszahlung. Die mehrfachen Chancen sind alle übrigen Satzfelder vom Dutzend bis zur Plein.
Chip Amerikanische Bezeichnung für Spielmarke. In deutschen Casinos als Jeton oder Stück bezeichnet.
Coup Im Roulettespiel gefallene Nummer.
Croupier Angestellter der Spielbank. In den meisten europäischen Ländern werden die Croupiers nach einem Punktesystem ausschließlich aus den Trinkgeldern (Tronc) bezahlt. Chefcroupier ist die Bezeichnung für den Tisch-Chef oder Spielleiter. Der Chefcroupier überwacht das Spiel von einem erhöhten Stuhl oberhalb des Kessels und greift bei Streitsätzen klärend und schlichtend ein.
Differenz-Spiel Fiktives Spiel nach zwei verschiedenen Systemregeln der einfachen Chancen, meist unter Einsatz einer Progression. Die effektive Einsatzhöhe ergibt sich aus der Differenz der beiden fiktiven Progressionssätze.
Dominante Favorisierende Seite eines Chancenpaares. Gegenteil: Restante.
Doublette Zweimaliges Erscheinen einer Nummer in Folge.
Doppel-Zéro Zweimaliges Erscheinen von Zéro in Folge. Die bereits einfach gesperrten Sätze der einfachen Chancen werden doppelt gesperrt. Der Satz wird erst wieder frei, wenn die gesetzte Chance anschließend zweimal erscheint. In amerikanischen Casinos ist im Kessel außer Zéro meist noch das Fach „Doppel-Zéro“ vertreten. Hierdurch vermindert sich die Gewinnchance gegenüber dem „französischen Roulette“ um mehr als 2 Prozentpunkte.
Drilling Das Erscheinen von dreimal der gleichen Nummer in Folge.
Drittel-Gesetz Mathematisch-statistische Gesetzmäßigkeit, wonach in 37 Coups durchschnittlich 12 der 37 Zahlen gar nicht, 13 einmal und 12 Zahlen mehrmals erscheinen. Die Drittelung ist auch auf die Cheval, Carré oder Transversalen übertragbar. Auf dem Drittelgesetz basierende Spielmethoden gelten allgemein als aussichtsreich.
Ecart Abweichung. Das Übergewicht der einen über die andere Chancenhälfte. Ist zum Beispiel Schwarz im Laufe der Zeit 20-mal-häufiger erschienen als Rot, so spricht man von einem 20er Ecart.

Gegenecart: Die Geringfügige Reduktion des Ecarts mit anschließend weiterer Ecartsteigerung.

Statistischer Ecart: Formel zu Übergrüfung der Gewinneffizienz bei Einfachen Chancen. Statistischer Ecart = Gewinn dividiert durch die Wurzel aus der Summe der gesetzten Coups. Die Theorie, wonach ein statistischer Ecart vom Wert 6 die Gewinnsicherheit beweise, ist höchst umstritten.
Stück Größenordnung des Einsatzes auf einem Chancenteil.
Einsatz Die Summe der Einheiten in einem Spiel.
Favoriten Werden nach der Anzahl der Coups unterschieden, die zu ihrer Entstehung nötig sind. Eine Vierer-Figur besteht aus 4 Coups.
Fiktivspiel Ein fiktiver Satz ist ein nur angenommener und nicht effektiv vollzogener Satz. Zahlreiche Methoden warten ein fiktives Minus ab, um dann beim effektiven Einsatz eine höhere Treffer-Wahrscheinlichkeit zu erzielen.
Finale Zahlen mit gleicher Endziffer. Beispielsweise umfasst das Finale 3 die Nummern 3, 13, 23, 33.
Gagnante Die gewinnende Chance. Gegenteil: Perdante - verlierende Chance.
Heimbuchung Methode zur häuslichen Berechnung der am nächsten Tag im Casino zu tätigenden Sätze. Erstmals empfohlen von Henri Château.
Intermittenz Bezeichnung für den alternierenden Wechsel zwischen Chance und Gegenchance. Zum Beispiel die Folge: Schwarz/Rot/ Schwarz/Rot/Schwarz/Rot.
Intuitivspiel Spiel nach Intuition. Gefühlsmäßiges Erfassen des Chancenverlaufs.
Jeton Anstelle von Bargeld verwendete Spielmarke.
Kapitalisation Das Zuschlagen des Gewinnes zum Spielkapital, um das Spiel mit größeren Stücken fortzusetzen. Gelingt dies über einen bestimmten Zeitraum, kann das eigene Spielkapital abgezogen, und nurmehr mit dem Geld der Bank gespielt werden.
Kessel Roulettemaschine mit den 37 Nummern-Fächern.
Kesselfehler Herstellungs- oder abnutzungsbedingte Toleranzen in der Genauigkeit der Roulettemaschine.
Konvergenzsystem Spielsysteme, bei denen nach unterschiedlichen Regeln gespielt und nur dann effektiv gesetzt wird, wenn man mehrheitlich zum gleichen Satzbefehl kommt.
Kugel Die beim Roulette verwendete Kugel war ehemals aus Elefenbein. Heute werden fast ausschließlich Kunststoff-Kugeln in verschiedener stofflicher Zusammensetzung benutzt, welche auch unterschiedliche Eigenheiten haben.
Ludographie Oberbegriff für systematisches Roulettespiel und Rouletteforschung.
Marsch Bezeichnung für eine durch Regeln vorgegebene Setzweise, zum Beispiel, nach 3-mal Rot auf Schwarz zu setzen.
Masse égale Bezeichnung für ein methodisches Spiel, das ausschließlich mit Stücken gleicher Werteinheit operiert und grundsätzlich nicht progressiert.
Maximum Der erlaubte Höchsteinsatz. Das Maximum ist nach Chancen gestaffelt. Am höchsten ist es auf den einfachen Chancen, am niedrigsten auf den Plein Zahlen.
Mehrfache Chancen Chancen, die im Gewinnfall das Mehrfache des Einsatzes zahlen.
Nase Eine durch einen Einercoup unterbrochene Serie, zum Beispiel: Rot-Rot-Rot-Rot-Schwarz-Rot-Rot.
Les Voisins Die im Kessel nebeneinander liegenden Zahlen. (Nachbarn)
Paroli Spielart, bei der nach einem Treffer Einsatz und Gewinn für das nächste Spiel stehen bleiben in der Hoffnung, dass sich der Einsatz potenziert, wenn sich die gesetzte Chance wiederholt.
Partie Abgeschlossener Spielabschnitt, der mit Gewinn oder Verlust als beendet gilt.
Perdante Die verlierende Chance. Gegenteil: Gagnante - gewinnende Chance.
Permanenz Fortlaufende Folge der am Roulettetisch gefallenen Zahlen. In den meisten europäischen Casinos werden die Permanenzen elektronisch erfasst. Sie dienen den Spielbanken zur Kontrolle der Normalverteilung und stehen den Gästen als Computer-Ausdruck zur Verfügung.
Phänomen Sehr seltenes, an das Unwahrscheinliche grenzendes Roulette-Ereignis. So soll zum Beispiel eine Serie von 29-mal nacheinander Passe gefallen sein.
Platzer Der nach systematischem Spiel eingetretene Verlust eines bestimmten Spielkapitals. Systemspieler verfügen darüber hinaus in der Regel über hinreichendes Reservekapital.
Platzierung Das Belegen eines Chancenteils, das entweder vom Spieler selbst oder, außer bei einfachen Chancen und Dutzenden und Kolonnen, vom Croupier vorgenommen wird.
Progression Die Steigerung der Einsätze. Es gibt Progressionen, die im Verlust steigern, um bei erwartetem Ausgleich von höheren Einsätzen zu profitieren und solche, die im Gewinn steigern, um die Gunst der Stunde mit höheren Sätzen zu nutzen.
Quick Table Spieltisch mit schnellem Drehtempo, meist ohne Sitzgelegenheit. Die Spieler müssen alle Einätze selbst vornehmen.
Rateau Arbeitsgerät des Croupiers zum Platzieren und Einziehen der Jetons. In kleinerer Ausgabe auch als Gäste-Rateau verfügbar.
Restanten Zahlen oder Chancen, die in einem bestimmten Spielabschnitt stark zurückgeblieben oder gar nicht erschienen sind. Gegenteil: Favoriten bzw. Dominante.
Rotation Ein Spielabschnitt von 37 Coups, wobei alle 37 Nummern die rein theoretische Chance haben, getroffen zu werden.
Roulette-Gesetze Empirisch festgestellte Regelhaftigkeit im Erscheinen von Zahlen und Chancen, im Gegensatz zu mathematisch- statistisch nachweisbaren Natur-Gesetzen wie Serienhäufigkeit, Häufigkeitsverteilung oder Drittelgesetz.
Saalchef Dem Chefcroupier übergeordneter Casino-Mitarbeiter.
Sektor Kessel-Abschnitt, zum Beispiel die Große Serie, die Kleine Serie, die Orphelins, das „Zéro-Spiel“ oder
eine Nummer mit ihren Nebennummern. Sektorenspiele gelten als die gängigsten, nicht-strategischen Setzmuster.
Signal Einsatzbefehl aus Regeln eines methodischen Spiels.
Spannung Große Differenz zwischen Chance und Gegenchance.
Stück Allgemeine Bezeichnung für Jeton oder Satzeinheit.
Tableau Das grüne (im modernen Outfit auch blaue oder rote) Filztuch mit dem Aufdruck aller Satzfelder der 37 Nummern zur Platzierung der Einsätze.
Teilung Sätze auf den einfachen Chancen, die nach Erscheinen von Zéro gesperrt sind, können auf Wunsch geteilt werden.
Tendenz Kurzzeitig gleichgerichteter Überhang. Spielmethoden, die die augenblickliche Tendenz nutzen, gelten als weniger kapitalintensiv als Spiele auf den bisweilen niemals erzielbaren Ausgleich.
Tilgungskraft Begriff zur Umschreibung der Satzerhöhung bei Progressionen und Überlagerungen. Zum Beispiel ist die Tilgungskraft bei der d’Alembert Progression beim ersten Satz am stärksten. Sie nimmt umso mehr ab, je höher die Einsätze progressiert werden.
Trinkgeld Üblicherweise erhalten Croupiers bei jedem Plein-Treffer ein Stück „für die Angestellten“. Weitere Zuwendungen, insbesondere unter dem Gewinnwert eines Pleintreffers, sind nur bei wiederholten Gewinnen angebracht. Croupiers werden in den meisten europäischen Spielbanken nach einem Punktesystem ausschließlich aus dem Tronc bezahlt und sind daher streng auf ihre Zuwendungen bedacht.
Überlagerung Superpositionen, wobei man im Rahmen einer Progression länger auf der jeweiligen Stufe verbleibt mit dem Effekt, dass die Einsätze sanfter ansteigen.
Wahrscheinlichkeit Messwert zwischen 0 und 1, wobei 0 den Nichteintritt und 1 den sicheren Eintritt eines Ereignisses bezeichnet. Die Wahrscheinlichkeit ist der Quotient aller günstigen durch die Zahl aller möglichen Fälle.
Zufall Der Zufall, und somit der Kugelfall beim Roulette, ist in den Schranken der Wahrscheinlichkeit (3-fache Standardabweichung) mit unterschiedlicher Zutreff-Quote und in Abhängigkeit vom Grad der Abweichung prognostizierbar.
Voisin du Zéro Wetten auf die Zahlen nahe der Null. Nur beim europäischen Roulette möglich.
Inside Bet Wetten, welche auf dem Zahlenmuster des Tableaus getätigt werden.
Outside Bet Wetten, die außerhalb des Zahlenmusters des Tableaus getätigt werden.
Fibonacci Ein Einsatzsystem, bei dem die Einsätze gemäß der Fibonacci Sequenz erhöht werden (1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, ...)
Amerikanisches Roulette Roulette Regel Variante, die eine Doppelnull auf dem Roulette Rad zeigt.
Europäisches Roulette Roulette Regel Variante, die nur über eine einzelne Null verfügt.
Five Number Bet Wette, die gewinnt, wenn beim amerikanischen Roulette eine 00, 0, 1, 2 oder 3 fällt.
High Number Bet Wette, die gewinnt, wenn eine hohe Zahl fällt.
Low Number Bet Wette, die gewinnt, wenn eine niedrige Zahl fällt.
Paytable Auszahlungstabelle